Was haben Wein, Sekt, Bier und Schnaps gemeinsam? Richtig: den Alkohol. Und was verbindet sie mit Wasser, Softdrinks und Säften? Genau: Sie sind die Grundausstattung jeder Feier. Schwieriger wird es da schon, wenn man nun auch noch Obst, Kräuter und Gemüse ins Spiel bringt. Dabei liegt auch die Antwort auf der Hand: Alle gemeinsam bilden die Basis sommerlich-frischer Mix-Getränke.
Gerade im Bereich der Cocktails und Longdrinks sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Gin Tonic mit Orange, Pfeffer und Lorbeer oder süß-scharfe Cocktails zählen schon längst nicht mehr zu den Exoten. Vielmehr dürfen die unterschiedlichsten Aromen wild gemixt werden – Kräuter, Obst, Gemüse, Liköre und klare Spirituosen verbinden sich plötzlich zu völlig neuen Geschmackserlebnissen. Und selbst, wenn kein Alkohol im Spiel ist, kommen frische Zutaten zum Einsatz. Schon ein paar Blättchen Minze oder Melisse oder Scheiben von Zitrusfrüchten peppen einfaches Mineralwasser im Handumdrehen auf.
Und das Beste: Die heißgeliebten Mischungen müssen noch nicht einmal immer wieder neu zubereitet werden. Denn seit einiger Zeit feiert mit der Bowle ein echter Retro-Klassiker eine unvergleichliche Renaissance. Wer nun aber an zuckersüße Dosenfrüchte in billigem Sekt denkt, ist auf der völlig falschen Spur! Denn auch im Bowle-Topf verbinden sich jetzt fruchtig-frische und herbe Aromen zu perfekten Partydrinks.
Die Basis des Kultgetränks aus der bauchigen Schale ist eigentlich immer gleich: Die ‚festen‘ Zutaten wie Obst oder Gemüse werden erst in Alkohol eingelegt und dann mit Sekt, Wein & Co. aufgefüllt. Auch Kräuter sollten möglichst lange im Bowle-Ansatz ziehen. Da diese mit der Zeit jedoch ein wenig unansehnlich werden, empfiehlt es sich, kleine Sträußchen zu binden und sie vor dem Servieren durch neue Blättchen zu ersetzen.
Das A und O eines uneingeschränkten Genusses ist ganz klar die möglichst kühle Trinktemperatur. Von normalen Eiswürfeln sollten Sie hier aber absehen, sie würden das Getränk nur verwässern. Frieren Sie lieber passende Fruchtsaft-Portiönchen ein, die Sie nach und nach zur Bowle geben oder greifen zu gefrosteten Obststücken. Das können zum Beispiel Zitrus-Scheiben oder Fruchtwürfel sein – einfach klein schneiden und auf einem Brettchen nebeneinander verteilt im Gefrierschrank auf den großen Einsatz warten lassen.
Prost!