Die größte Gartenarbeit ist erledigt, Dachterrassen und Balkone stehen in voller Blüte und auch das Outdoor-Mobiliar wartet herausgeputzt auf laue Abende. Zeit, die Resultate seiner Arbeit endlich zu genießen. Jetzt verlagert sich allerorts das Leben wieder an die frische Luft. Unter freiem Himmel, Sonnenschirm oder Pavillon wird nun gelesen, gechillt, gefeiert, geredet, geschlemmt – und inzwischen auch gekocht. Denn was uns die Menschen im Süden schon lange vormachen, ist hierzulande ein noch recht junger Trend: das gemeinsame Kochen in der Outdoor-Küche.
Nein, die Rede ist nicht vom klassischen Barbecue, bei dem Würstchen & Co. auf dem Grill landen, alle weiteren Beilagen jedoch schon längst im Innenbereich vorbereitet wurden, sondern von vollwertigen Küchen im Außenbereich. Gasgrills und Kollegen sind hier zwar die wichtigen und meist auch zentralen Hauptdarsteller, doch sie fügen sich nun in ein umfassenderes Konstrukt ein, bei dem man auf Spüle, weitere Kochstellen, Fritteusen oder gar Wok oder Tepanyaki-Feld trifft. Kurzum: Alles, was sich der Hobby- oder Profi-Koch in seiner Küche wünscht, ist auch im Outdoor-Pendant zu finden.
Die Vorteile dafür liegen klar auf der Hand: Bei einer Freiluft-Küche bleibt man zu jeder Zeit Teil des Geschehens, bereitet vor, brät und brutzelt im Kreise seiner Gäste. Pluspunkt Nummer zwei ist, dass selbst Speisen, die sonst vielleicht die ganze Wohnung ‚eingeduftet‘ hätten, nun öfter auf den Tisch kommen und sich durch die Integration des Grills völlig neue BBQ-Dimensionen eröffnen. Dazu bieten moderne Außenküchen im Idealfall so viel Stauraum, dass selbst Geschirr, Gläser, Gewürze &. Co. ihren Platz finden – das ewige Hin und Her hat damit ein Ende.
Laura Dietel