Eigentlich lädt der November ja nicht zu Aktivitäten an der frischen Luft ein. Doch sobald die ersten Wintermärkte mit Lichterglanz und Glühwein locken, sind alle Vorurteile vergessen – man kann es kaum noch erwarten, vor die Tür zu kommen. Also: Packen auch Sie sich kuschelig ein und trotzen Wind und Kälte!
Reine ‚Kopfsache‘
Unsere Eltern wussten schon, warum sie uns im Winter nur mit Schal und Mütze aus dem Haus ließen: Hals und Kopf neigen dazu, als erstes auszukühlen. Schützt man sie allerdings, friert man nicht so schn ll und beugt zugleich unerwünschten Erkältungen vor. Also: Regel Nummer 1 für den perfekten Wintermarkt-Look sind kuschelige Schals und Mützen oder Stirnbänder. Seit Kurzem erfreuen sich auch Ohre – schützer wieder neuer Beliebtheit und sorgen für Retro-Flair.
Von der Hand …
Jeder weiß: Ohne Handschuhe geht im Winter nichts. Für den Marktbe- such sollte man allerdings Fingerhandschuhe wählen, um besser grei-fen zu können. Ideal sind natürlich gefütterte Lederhandschuhe, aber seit Neuestem gibt es spezielle Modelle, die so gearbeitet sind, dass man mit ihnen Smartphones bedienen kann – die Clique zusammen zutrommeln oder das obligatorische Selfie haben also keine kühlen Finger mehr zur Folge. Wichtig ist der lange Schaft, der in der Ja e verschwindet, um übergangslos warm zu halten.
Bodycheck
Um den gesamten Körper gut zu schützen gilt ganz klar: Mehr ist mehr! Vor allem bei eisigen Temperaturen führt nahezu kein Weg an Skiunterwäsche, Leggins oder Wollstrumpfhosen vorbei. Und auch das, was ‚darüber‘ getragen wird, sollte möglichst robust sein. Leichter Stoff und Feinstrick sind echte No-Go’s. Achten Sie außerdem darauf die Kleidung nicht zu eng zu wählen – es sollte immer eine Luftschicht isolieren. Der absolute Hauptdarsteller Ihres Winteroutfits ist allerdings die Jacke, die im Idealfall auch über eine Kapuze verfügen sollte. Greifen Sie am besten zum Mantel oder Parka – Hauptsache Po und Becken sind geschützt, die Nieren werden es Ihnen danken.
Auf dem Boden der Tatsachen
Das beste Outfit taugt nichts bei falschem Schuhwerk. Um die Füße nicht der Bodenkälte auszusetzen, ist die Sohle das A und O. Sie sollte also am besten aus dickem Gummi sein und ein grobes Profil haben – wie bei den meisten nicht ohne Grund so beliebten Winter-, Schnee- und Moonboots. Zusätzlich helfen auch Lammfell-Einlagen oder Thermosohlen, die auf der Unterseite mit Aluminium beschichtet sind.
Warm eingehüllt
Egal, an welcher Körperstelle ein Kleidungsstück auch schützen soll, die Materialien sollten möglichst robust, aber dennoch atmungsaktiv sein. Die absoluten Rundum-Talente sind hier Kaschmir, Fleece und grobe Wolle. Von einem sollten Sie allerdings die Finger lassen und das ist echter Pelz. Schließlich sehen seine künstlichen Alternativen dem Original inzwischen zum Verwechseln ähnlich, sind ebenso kuschelig warm und ohne schlechtes Gewissen tragbar.
Laura Dietel