Wie im Schlaraffenland

In Werksverkäufen der großen Lebensmittel-Hersteller lassen sich noch immer Schnäppchen machen – die Urbano-Redaktion hat sich in der Region einmal umgeschaut

Ein Paradies! Gummibärchen, Schnuller, Frösche, Lakritzschnecken, aber auch ausgefallenere und eigentlich nur im Ausland erhältliche Fruchtgummi-Artikel – die HARIBO-OUTLETS in Neuss oder Bonn machen getreu dem Werbeslogan längst nicht nur Kinder froh, sondern Erwachsene ebenso. Hier lassen sich wirkliche Schnäppchen machen, vor allem, wenn man bunt gemischte Überraschungstüten kauft oder die legendären Vier-Kilo-Pakete ‚mit Bruch‘.

Fruchtig, süß, mild oder kräftig – im TEEKANNE WERKSVERKAUF ist für jeden Tee-Liebhaber das Richtige dabei. Modernes Zubehör und Teekanne Gastronomie-Artikel dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Ähnlich schlaraffig geht es in Kempen zu. Auf dem Gelände, auf dem bis vor zwei Jahren noch KEKSE DER FIRMA DE BEUKELAER produziert wurden (das Werk wurde ins thüringische Kahla ausgelagert), gibt es nach wie vor den Fabrikverkauf. Nicht nur, dass man hier mit dem Einkaufswagen sehr schön durch lange Gänge schlendern kann. Nein, man kann auch an diversen Stellen Kekse probieren. Auch wenn diese hier nicht mehr vor Ort produziert werden, duftet es hier immer ein wenig wie in der Weihnachtsbäckerei. Der ‚Klassiker‘ im De Beukelaer Werksverkauf sind im Übrigen die großen PappTragetaschen gefüllt mit PrinzenrolleBruchware zum Spottpreis.

Wen es in die Kaiserstadt Aachen verschlägt, der wird im OUTLET DER CHOCOLADE-FABRIKEN LINDT UND SPRÜNGLI GMBH ganz sicher fündig. Hier stehen bunt verpackte Schoko-Osterhasen neben Weihnachtsmännern, jede Menge Adventskalender und allerhand Geschenkekörbe. Schräg gegenüber gibt es beim Backwaren-Giganten BAHLSEN ebenfalls viel für wenig Geld. Nur ein paar Kilometer findet man beim Werksverkauf der Firma LAMBERTZ alles rund um die in Aachen obligatorischen Printen – in erster Linie Rest- und Sonderposten.

Sven Platen