Im Alter von 13 Jahren begann Thomas Allan, Musik zu machen. Von seinem Taschengeld kaufte er sich Mikro und Aufnahmegeräte, schrieb seine ersten Songs und mischte sie ab. Mit den Jahren entstand im elterlichen Keller ein eigenes Tonstudio. Heute studiert der 20-Jährige Medienwissenschaften in Köln – der Plan B, falls es mit der Musikkarriere doch nichts wird. Denn sein Ziel, einer der ganz Großen im Musikbusiness zu werden, hat er immer noch vor Augen. Dabei hat er ganz eigene Vorstellungen, wie der Weg zum Erfolg aussehen soll.
Mit Mainstream-Pop kann Allan, Sohn eines Briten und einer Deutschen, nichts anfangen. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er auf der Insel, danach zog die Familie ins JHQ im Gladbacher Norden. Wenn Allan von Musikern spricht, die es geschafft haben, dann fallen Namen wie Liam und Noel Gallagher. Typen, mit Ecken und Kanten. „Meine Musik ist auch nicht glatt“, sagt Allan, der seine Songs als britischen Indie-Rock beschreibt.
Ein Stil, der in Deutschland nicht so gut ankomme, glaubt der Musiker. „Ich war in drei professionellen Tonstudios, aber die haben meine Songs erst mal geglättet“, erzählt er. „Das hat mir gar nicht gefallen.“ Bei EinsLive konnte man ihn schon hören, nachdem die BBC seine Songs spielte. Ab Sommer will Allan ein Auslandssemester machen. In London, der Musik wegen.
Thomas Allan Live
12.1. // Potpourri-Festival // MG
17.1. // Choice // Korschenbroich
19.1. // Tsunami Club // Köln
www.facebook.com/thomasallanmusic