Wegberg
Im West-Südwesten von Mönchengladbach geht es ländlich-beschaulich zu, die Landschaft ist abwechslungsreich und geprägt von Äckern, Wäldern und Bruchgebieten. Wegberg ist bekannt für Mühlen und Wassertürme, für den Naturpark Schwalm-Nette und für viele, viele ausgeschilderte Wander- und Radwege. Knapp 28.000 Menschen wohnen hier, verteilt auf 40 (!) kleinere und größere Ortschaften von Arsbeck bis Wildenrath, von Klinkum bis Rickelrath. Die Wegberger sind stolz auf ihr Wegberg – und das zu Recht. Die Urbano-Redaktion hat in der Nachbarschaft mal angeklopft. 
Die Mühlenstadt
Wegen seiner vielen historischen Wassermühlen wird Wegberg auch ‚Die Stadt im Tal der Mühlen‘ genannt. Vier Mühlen am Helpensteiner Bach, fünf am Mühlenbach, acht an der Schwalm, eine am Beeckbach und eine an der Brunbeek – gut, dass das Stadtmarketing eine ‚Wegberger MühlenTour‘ erarbeitet hat, die sich auf einer Strecke von knapp über 40 Kilometern erradeln lässt.

Wo was los ist
Jede Jahreszeit hat in Wegberg ihr großes Event: Kultursommer, Mühlentour im Herbst, Winterzauber – und von März bis Mai den Musikfrühling. Für unterschiedliche Zielgruppen gibt es kulturelle, meist musikalische Veranstaltungen und Konzerte, die Termine gibt es unter www.wegberg.de.

Sportliches Wegberg
Radfahren, Wandern, Walken – in den Wäldern und auf den Feldwegen Wegbergs ist man als Freizeitsportler nie allein. Durchaus ambitionierter Fußball wird beim FC Wegberg-Beeck gespielt. Beim Partnerverein von Borussia Mönchengladbach wird aktuell der Wiederaufstieg in die vierthöchste Spielklasse, die Regionalliga, angepeilt, ein Besuch im Waldstadion lohnt sich eigentlich immer – und sei es nur wegen Bratwurst und Bier.

Toll für Kinder
Rund 30 Lastwagen-Ladungen Erdreich wurden in der Nähe der Wegberger Skater-Anlage und dem Basketballfeld verteilt und eine Dirtline-Strecke erstellt. Hier fahren Kinder und Jugendliche mit ihren Dirtbikes, den klobigen Mountain-Bikes, die wie Motocross-Räder aussehen, und proben ihre akrobatischen Tricks.

Gut feiern
Vor Kurzem haben sie hier den 29. Geburtstag der Kult-Kneipe ‚Zur Alten Post‘ gefeiert. Zu Recht sind Wirt Freddy und sein Team stolz auf diese kleine musik-kulturelle Oase in Wegberg an der Karmelitergasse. Denn in diesem urigen Blues- und Rock-Schuppen gibt es fast an jedem Wochenende ein Live-Konzert. Unter der Woche schmecken hier das Feierabendbier oder der -Whisky.

Gut essen, trinken und klönen
Seit 1950 kann an der Gladbacher Straße aufgetankt werden. Was früher jahrzehntelang tatsächlich als Tankstelle fungiert hat, ist längst umgebaut, zweckentfremdet und als ‚Café 57‘ beliebter Anlaufpunkt. Ob das tägliche Frühstücksbuffet oder Pasta und Salat zum Mittagstisch, ob ein Eis im Hörnchen, Kaffee und Kuchen oder ein frisch gezapftes Bier – das ‚Café 57‘ hat auf jede Tageszeit die kulinarische Antwort. Besonders beliebt am tiefsten Niederrhein: Klassiker wie Panhas und hausgemachte Reibekuchen.

Ausflugstipp
Wenn der Frühling kommt, lässt sich ein Sonntag hervorragend an einem so herrlichen Fleck wie der Tüschenbroicher Mühle verbringen. Hier an der Quelle der beschaulich dahin plätschernden Schwalm finden sich ein altes, noch bewohntes Schloss, eine kleine Kapelle mitten im Wald, eine alte Ölmühle, deren Rad sich noch heute dreht – sowie eine frühere Getreidemühle, die heute ein gemütliches Restaurant mitten in der Natur ist. Die Tüschenbroicher Mühle bietet gehobene Gastronomie mit Ambiente und gepflegter Gastlichkeit, die Küche ist leicht, mit mediterranem Einfluss, aber dennoch regional geprägt. Ob Minigolf, Rudern oder Geocaching – vor oder nach dem Essen gibt es viele Möglichkeiten, den Tag rund zu machen.
 
mle