Jede Jahreszeit hat ihre Reize, da stimmen die Meinungen überein. Aber gerade für Gartenfreunde folgt auf das zarte Frühlings- erwachen, einen blütenreichen Sommer und das magische Farbenspiel des Herbstes meist ein düsterer Winterblues in Moll. Der Blick in den Garten offenbart neben vereinzelten Eisblumen nichts als grau-braune Tristesse …
So oder so ähnlich war auch ich früher gestimmt, wenn ich im Oktober die letzten Handgri e an der frischen Luft machte. Depri- miert wurden Möbel abgedeckt, emp ndliche P anzen in die Garage geschleppt oder dick eingepackt, um in frostigen Zeiten nicht zu vertrocknen. Und auch das Laubharken und der herbst- liche Rückschnitt wollten meine Laune nicht wirklich heben.
Aber dieses Jahr wird alles anders! Diesen Oktober geht die P anz- saison noch einmal richtig los – damit auch der Winter endlich mit seiner eigenen Farbenpracht verzaubern kann. Auf den richtigen Weg brachte mich Nils Colberg, Gärtnermeister beim Garten- center Lenders.
Die Vorbereitungen
Klar, einen Garten und seine Bepflanzung darf man nie sich selbst überlassen. Aber zu akkurat darf man gerade im Herbst nicht arbeiten. „Lassen Sie Laub ruhig liegen, denn es schützt und mulcht, was die Bodenqualität steigert“, weiß der Experte. „Außer- dem ist auch der sonst so übliche Rückschnitt eigentlich nicht nötig. Trockene Blüten- und Blattstände sowie Gräser werden im Zusammenspiel mit Eis und Schnee zu mystisch-bizarren Hinguckern.“ Machen Sie den Test und lassen die Blüten an Hortensien – der erste Raureif verwandelt diese in filigrane Meisterwerke.
Aber dieses Jahr wird alles anders! Diesen Oktober geht die P anz- saison noch einmal richtig los – damit auch der Winter endlich mit seiner eigenen Farbenpracht verzaubern kann. Auf den richtigen Weg brachte mich Nils Colberg, Gärtnermeister beim Garten- center Lenders.
Die Vorbereitungen
Klar, einen Garten und seine Bepflanzung darf man nie sich selbst überlassen. Aber zu akkurat darf man gerade im Herbst nicht arbeiten. „Lassen Sie Laub ruhig liegen, denn es schützt und mulcht, was die Bodenqualität steigert“, weiß der Experte. „Außer- dem ist auch der sonst so übliche Rückschnitt eigentlich nicht nötig. Trockene Blüten- und Blattstände sowie Gräser werden im Zusammenspiel mit Eis und Schnee zu mystisch-bizarren Hinguckern.“ Machen Sie den Test und lassen die Blüten an Hortensien – der erste Raureif verwandelt diese in filigrane Meisterwerke.
Alleskönner
„In der Flora gibt es echte Alleskönner“, ist Nils Colberg über- zeugt. Dazu gehören seiner Meinung nach immergrüne Pflanzen und Nadelgehölze. „Sie bilden nicht nur schöne Kontraste zum winterlichen Grau-in-Grau, sondern können oft noch durch spezielle Formschnitte das Auge ganzjährig verwöhnen. Allerdings erfordern sie auch ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Pflege.“ Genügsamer sind da schon Sträucher wie Ilex oder Schneebeere, deren Fruchtschmuck hübsche Tupfer in den Außenbereich zaubert. Allen Fans wandlungsfähiger Eyecatcher empfiehlt der Gartenpro den asiatischen Korallenahorn: Auf ein helles Grün im Frühling folgt der Laubfarbenwechsel von Dunkelgrün zu Rot. Und sobald alle Blätter abgefallen sind wird’s richtig spektakulär, wenn Stamm und Astwerk in feurigem Orange leuchten.
Was blüht denn da?
Die Basis ist schon einmal geschaffen, aber die Krönung sind doch zarte Blüten, die Eis und Kälte zu trotzen scheinen. Auch dazu weiß der Fachmann Rat: „Die klassische Knospenheide (Calluna) und die Schneeheide (Erika) werden den meisten Menschen bekannt sein, ebenso wie die Christrose. Weniger geläufig, aber mindestens genauso schön, ist da der Portugiesische Schneeball, der schon im Dezember zu blühen beginnt. Auch der Winterschneeball bildet ab November die ersten Blüten.“ Na dann darf der Winter ja wirklich kommen.
Laura Dietel
„In der Flora gibt es echte Alleskönner“, ist Nils Colberg über- zeugt. Dazu gehören seiner Meinung nach immergrüne Pflanzen und Nadelgehölze. „Sie bilden nicht nur schöne Kontraste zum winterlichen Grau-in-Grau, sondern können oft noch durch spezielle Formschnitte das Auge ganzjährig verwöhnen. Allerdings erfordern sie auch ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Pflege.“ Genügsamer sind da schon Sträucher wie Ilex oder Schneebeere, deren Fruchtschmuck hübsche Tupfer in den Außenbereich zaubert. Allen Fans wandlungsfähiger Eyecatcher empfiehlt der Gartenpro den asiatischen Korallenahorn: Auf ein helles Grün im Frühling folgt der Laubfarbenwechsel von Dunkelgrün zu Rot. Und sobald alle Blätter abgefallen sind wird’s richtig spektakulär, wenn Stamm und Astwerk in feurigem Orange leuchten.
Was blüht denn da?
Die Basis ist schon einmal geschaffen, aber die Krönung sind doch zarte Blüten, die Eis und Kälte zu trotzen scheinen. Auch dazu weiß der Fachmann Rat: „Die klassische Knospenheide (Calluna) und die Schneeheide (Erika) werden den meisten Menschen bekannt sein, ebenso wie die Christrose. Weniger geläufig, aber mindestens genauso schön, ist da der Portugiesische Schneeball, der schon im Dezember zu blühen beginnt. Auch der Winterschneeball bildet ab November die ersten Blüten.“ Na dann darf der Winter ja wirklich kommen.
Laura Dietel