Eine bessere Welt für Frauen und Mädchen zu schaffen, ist das Ziel von Zonta International und Soroptimist International. Das gilt auch für die berufstätigen Frauen, die sich in den Service-Clubs Zonta l und ll sowie den Soroptimistinnen engagieren. Mit zahlreichen Aktionen machen sie auf die Situation von Frauen in der Stadt und weltweit aufmerksam. Die Zusammenarbeit mit anderen Service-Clubs spielt dabei eine wichtige Rolle. Das soll auch 2024 so sein.

Als Einzelkämpferin sind Ziele oft schwer zu erreichen. In einem tragfähigen Netzwerk aber findet sich immer Unterstützung, die einem den Weg erleichtert. Hier kommen viele Fähigkeiten und Verbindungen zusammen, zu denen jedes Mitglied etwas beiträgt. Gerade für Frauen sind solche Netzwerke wichtig, denn noch immer sind sie in vielen Bereichen benachteiligt: Karrieremöglichkeiten und Bezahlung, Gesundheitsfürsorge und spezifische Gewalt gegen Frauen.

Gerade letztere nimmt bei den Aktionen der Service-Clubs Zonta I und II und den Soroptimistinnen in Mönchengladbach einen hohen Stellenwert ein. 2023 beteiligten sich die engagierten Frauen an Aktionen wie dem ‚Orange Day‘, bei dem Gebäude orange illuminiert wurden, mit einer besonderen Kunst-Aktion. In einem Workshop gestaltete die Künstlerin Christiane Behr mit den Teilnehmerinnen 30 beleuchtete Acrylglas-Kugeln, die während der Weihnachtszeit die Bäume an der Albertusstraße schmückten. Anschließend wurden die Kugeln für den guten Zweck verkauft.

Kunstausstellungen zum Weltfrauentag, Workshops mit Frauenhäusern, Benefiz-Konzerte zugunsten sozialer Frauenprojekte: Das Spektrum der Service-Clubs ist breit. Die Hilfe für Frauen steht dabei immer im Fokus. Das gilt auch für die Förderprogramme für junge Frauen. Mit dem Förderpreis für Studentinnen der Fachhochschule Niederrhein und dem ‚Young Women in Public Affairs Award‘ für Schülerinnen fördern Zonta I und II herausragendes Engagement junger Frauen.

Auch das Umfeld von Frauen haben die Clubs bei ihren Kampagnen im Blick: Theater-Projekte gegen Cyber-Mobbing schärfen die Sensibilität für die Belästigungen und Verfolgungen von Frauen im Netz. Auch die Kampagne ‚Read the signs – Erkenne toxische Beziehungen. Verhindere Partnerschaftsgewalt‘ der Soroptimistinnen setzt auf Prävention.

Der Gedanke, sich zu vernetzen und gemeinsam für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen einzutreten, hat in Mönchengladbach eine jahrzehntelange Tradition: 1975 wurde Zonta I gegründet, zwei Jahre später gründeten die Soroptimistinnen ihren Club. 1988 schließlich folgte die Gründung von Zonta II. Die Idee aber ist schon wesentlich älter: Der erste Zonta-Club weltweit wurde 1919 in den USA gegründet, 1921 entstand in Amerika der erste Club der Soroptimistinnen.

Garnet Manecke

www.zonta-mg.de | www.zontaclub-mg.de
www.soroptimist-moenchengladbach.de