Wenn schon Sport und Bewegung im Sommer, dann bitte am Wasser.
Das geht auch in der Region ganz hervorragend,
wie unsere Auswahl beweist.

Stand-Up-Paddling

Weder Wind noch Wellen sind nötig, um sich, auf einer Art Surfbrett stehend, auf dem Wasser mit einem Paddel fortzubewegen. In Australien, an der US-Pazifikküste oder auf Hawaii längst verbreitet, ist das Stand-Up-Paddling in Deutschland erst allmählich im Kommen. Vor allem am Unterbacher See am Rande Düsseldorfs wird man Gleichgesinnte treffen, wenn man ‚SUP‘ einmal selbst ausprobieren möchte. In der dortigen Surf- und Kite-Schule sind auch Anfänger gern gesehen, denn dieser Sport ist vor allem dank der angebotenen Kurse einfach zu lernen: Mit einem Stechpaddel wird ähnlich wie beim Kanu fahren Vortrieb erzeugt und gleichzeitig gelenkt. Diesen Sport, der auch Spaß macht, kann man allein, mit Familie oder Freunden betreiben – egal, wie alt man ist. Die Boards sind kippstabil und sorgen für schnelles, sicheres Lernen und Vorankommen.

www.surfandkite-duesseldorf.de

Rafting

Da die Niers für einen reißenden Ritt im Schlauchboot etwas zu gemächlich vor sich her plätschert, muss man für eine River Rafting Tour schon ein paar Kilometer fahren – zum Beispiel bis zur Erft. Von Neuss aus geht es über den kleinen, aber wilden Fluss in Richtung Düsseldorf. Es geht durch Kurven und Gefällstücke, bis man nach rund einer Dreiviertelstunde in den Rhein fährt. Dort geht es vom Neusser Hafen in Richtung Düsseldorf. Nun geht es ruhiger vorwärts, vorbei an Fernsehturm, Landtag und Medienhafen bis ans Altstadt-Ufer. Es sei denn, es kommt ein großer Frachter vorbei, der für kräftigen Wellengang sorgt. Gut, dass bei solchen Touren ein erfahrener und ausgebildeter Guide mit dabei ist. Ein großartiges Gruppenerlebnis, das ungefähr drei Stunden dauert.

www.querfeldeins.org

Wakeboard

Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Wasserski-Anlagen wie in Nordrhein-Westfalen. Eine dieser 15 Seilbahnen ist im Naturfreibad ‚Blaue Lagune‘ in Wachtendonk aufgebaut. ‚Einhängen und abhängen‘ ist das Motto, sowohl Anfänger als auch Spitzensportler teilen sich die 780 Meter lange Strecke. Beim Wakeboarden wird ein Wassersport-Brett an die Füße geschnallt, um damit auf dem Wasser zu gleiten. Der Wasserskilift ersetzt an der Blauen Lagune das Motorboot, der Wakeboarder wird mit ungefähr
30 km/h gezogen. Dieser Sport macht nicht nur Spaß und ist ein ziemlicher Nervenkitzel, er ist auch ein Ganzkörper-Workout.

www.blaue-lagune.de

Windsurfen

Von der Südsee auf die Nordsee und, wenn man sich Fortgeschrittener nennen darf, rauf auf den Auesee – das ist die typische ‚Windsurfer-Karriere‘ im Freizeitzentrum Xanten (FZX). Denn hier kann man den coolen, aber anspruchsvollen Sport von der Pike auf lernen. Das Wassersportcenter Xantener Südsee bietet Kurse für Anfänger und die, die es schon können, für Kinder und für Gruppen. An den Wochenenden trifft man hier auch richtig gute und erfahrene Surfer – kein Wunder, schließlich wurden auf diesem Gewässer schon Deutsche Meisterschaften ausgetragen. Alleine das Zugucken von einer der Liegewiesen ist schon einen Besuch wert – und weckt vielleicht die Lust, auch einmal auf den Wellen zu reiten.

www.f-z-x.de

Lakesurfing

Seit diesem Frühjahr blickt die Surferwelt gespannt auf eine neue Herausforderung: die weltweit erste stehende Welle in einem See in Langenfeld. Zwölf Pumpen saugen das Seewasser an und drücken es über eine Rampe zurück. So erzeugen sie eine permanente acht Meter breite und 1,60 Meter hohe Welle, die mit Surfboards, Kajaks, SUPs und Bodyboards geritten werden kann. Die Wellen sind natürlich berechenbarer als auf ‚hoher See‘. Aber sie sind eine gute Übung, und Spaß macht es auch. Besonders charmant, vor allem für Anfänger: Die Welle ist stufenweise einstellbar und wird aufs individuelle Können angepasst.

www.wasserski-langenfeld.de

mle