Lange Tage, viele Farben, mehr Sonne – der Sommer ist die üppigste Jahreszeit von allen. Was gibt es in der wärmsten Jahreszeit alles mehr als sonst wann?

 

Mehr Lässigkeit!

Ist das nicht herrlich? Während man im Rest des Jahres Hemden und Blusen bügeln muss, Pullover zusammenlegt und Jacken wäscht, braucht es im Sommer meist nur ein T-Shirt und eine Hose (oder einen Rock). Und wer mal kurz das Haus verlassen muss, muss sich auch nicht in Jacken, Schal und Mütze einmümmeln. Entspannt!

Mehr Genuss!

Frisches Obst, Eis, Gegrilltes oder Cocktails – der Sommer ist die Zeit des leichten Genusses. Seien wir mal ehrlich: Ein Eis am Tag ist im Sommer doch kein Problem, und genug Variationen und Sorten, damit es nicht langweilig wird, gibt es auch. Während in den kalten Jahreszeiten Eintöpfe und schweres Essen Konjunktur haben, lässt sich im Sommer Leichtes genießen.

Mehr Zeit!

Kommt man im Winter abends von der Arbeit nach Hause, ist der Tag gefühlt vorbei: Es ist dunkel und manchmal so usselig, dass man sowieso keine Lust hat, noch vor die Tür zu gehen. Ganz anders im Sommer. Wenn es teilweise erst um 22.30 Uhr dunkel wird, sind wir viel aktiver – ob bei einer spontan ausgerufenen Fahrradtour, beim Feierabendbierchen mit Freunden oder bei der Gartenarbeit.

Mehr Konzerte!

Rock am Ring, Eier mit Speck, Haldern Pop – in den Sommermonaten locken große Festivals junge und alte Musikfans an. Zelten, grillen, Musik hören – die Open-Air-Festivals machen Spaß und sind, wenn man mal überlegt, was der Besuch von mehreren Einzelkonzerten im Vergleich dazu kostet, gar nicht mal so teuer.

Mehr Verabredungen!

Selbst dem größten Faulpelz gehen die Argumente aus, wenn sich Freunde an einem tollen Sommerabend auf der Picknickdecke am See verabreden. Oder im urigen Biergarten. Im Sommer kommen viel mehr Verabredungen zustande als in anderen Jahreszeiten.

Mehr Freizeit!

Wenn man nicht gerade Eisverkäufer ist oder Bademeister im Freibad, dann ist der Sommer die Zeit, in der wir am wenigsten arbeiten. Überstunden werden abgebaut, der Jahresurlaub wird genommen – und mancher Chef gibt ab 30 Grad nicht nur ein Eis aus, sondern auch mal Hitzefrei. Auch unsere Bereitschaft, Überstunden zu kloppen, ist im Sommer geringer – und das ist auch gut so! Der Winter kommt schon früh genug.

Mehr Coolness!

Hach! Im Sommer ist das bunte Lieblingsshirt salonfähig, die Sonnenbrille nicht albern (sondern notwendig), und selbst den Strohhut zieht man abends zum Treff mit Freunden an. Wir kleiden uns eher so, wie wir es wollen – und sehen dabei verdammt cool aus.

Mehr Farben!

Natürlich hat die Reduzierung der Welt auf die Farben Schwarz und Weiß im Winter etwas für sich und auch der gold-braune Herbst. Aber gibt es etwas Schöneres als stahlblauen Himmel, weiße Puderzucker-Wölkchen und eine strahlende Sonne? Etwas Bombastischeres als eine kunterbunte Naturblumenwiese oder das Farbenspiel zwischen hellgelbem Sandstrand und blau-grün schimmerndem Meer? Na eben.

Mehr Sinneseindrücke!

Hörst du die Vögel am frühen Morgen? Spürst du den heißen, weichen Sand unter den nackten Füßen? Schmeckst du die salzige Luft? Riechst du die frisch gemähte Wiese? Und siehst du den roten Sonnenuntergang? Der Sommer ist die Jahreszeit für klare, schöne Sinneseindrücke. 

Mehr Fahrrad & Co.!

Ganz klar: Im Sommer bleibt das Auto, wenn es irgendwie geht, stehen. Mit dem Rad zur Arbeit, zu Fuß in die Stadt, mit dem Scooter der Kinder zur Post und auf Inlinern abends zu Freunden – es gibt so viele gesündere, sportlichere und ressourcenschonendere Arten, sich fortzubewegen. Wenn einem Regen, Wind und Dunkelheit keinen Strich durch die Rechnung machen, fällt es uns leichter, auf unser motorisiertes Fortbewegungsmittel zu verzichten.