Lass‘ uns am Wochenende mal was Besonderes machen. Nur was? Die Urbano-Redaktion hat da ein paar nicht ganz alltägliche Unternehmungs-Tipps auf Lager

TRECKER FAHREN IN SONSBECK

Das Sammeln von Traktoren ist ein ziemlich ungewöhnliches Hobby. Aber auch eines, das Jung und Alt gleichermaßen fasziniert. Gut also, dass der Sonsbecker Norbert Stapper seine stattliche Sammlung öffentlich gemacht hat und auf dem Pauenhof ein richtiges Traktoren-Museum eröffnet hat. In insgesamt zehn Hallen mit einer Ausstellungsfläche von ungefähr 5.000 Quadratmetern werden mehr als 360 Traktoren gezeigt. Und nicht nur das: Es gibt für Erwachsene, aber auch für Kinder die Möglichkeit, auf einem alten Traktor durch den vier Hektar großen Park zu fahren. Da werden Kleine-Jungs-Träume wahr.

www.traktorenmuseum-pauenhof.de

ALS WIKINGER DIE RUHR EROBERN

Anker los, Wikingerhelm auf den Kopf, Hand aufs Paddel – und ab auf die Ruhr. Es kann schon sein, dass man sich anfangs ein wenig merkwürdig vorkommt, wenn man als Wikinger verkleidet auf ein original nachgebautes Wikingerschiff klettert und die Ruhr entlang schippert. Aber das Gefühl vergeht schnell, denn die bis zu 14 Personen auf dem Boot bekommen schnell Spaß – auch wenn man beim Rudern ordentlich ans Arbeiten kommt. Aber die notwendige Stärkung folgt dann im Ziel. Ideal für den Freundeskreis oder für mehrere Familien mit Kindern, geht es durchs Ruhrtal.

www.muelheim-tourismus.de

DURCH DIE ZUKUNFT SCHLENDERN

Bereit für einen Ausflug in die Zukunft? Gut, dann auf in den Solarpark Mühlenfeld in Neukirchen-Vluyn. Auf dem dortigen regenerativen Energiepfad lässt sich die Welt der grünen Stromproduktion auf eigene Faust erkunden, entweder im Rahmen eines Spaziergangs oder während einer Fahrradtour. Von einem erhöhten Pavillon aus gibt es eine beeindruckende Aussicht über die vielen, vielen Solarpanels, einige informative Schautafeln erklären die Hintergründe.

www.nv-entdecken.de

DIE WIESE HERUNTERKULLERN

Vermutlich gibt es sinnvollere Freizeitbeschäftigungen. Aber hey, wir reden von Freizeit, da muss man nicht unbedingt etwas Sinnvolles tun. Wie wäre es zum Beispiel, einfach in atemberaubender Geschwindigkeit wie ein Teil einer Schneelawine einen Hügel herunterzukullern? Klingt vielleicht komisch, ganz sicher ist es schwindelerregend. Aber, versprochen: Es macht einen Riesenspaß. ‚Zorbing‘ heißt dieser Trend aus Neuseeland, bei dem man sich im Inneren einer aufblasbaren, transparenten, doppelhülligen Kugel befindet, einen Hügel heruntergerollt wird und dabei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern erreicht.

ww.dractionball.de

STRAMPELN AUF BAHNSCHIENEN

Was tun mit einer Eisenbahnstrecke, die mit den Jahren immer mehr an Bedeutung verloren hat? Nun, im Idealfall öffnet man sie für Tourismus, Spaß und Dollerei. Seit 2008 fahren auf dem ehemaligen Streckenabschnitt zwischen Kleve und Kranenburg/ Groesbeck nur noch Familien, Freundeskreise, Kegelclubs oder Schulklassen – mit der Fahrrad-Draisine, einem Gefährt irgendwo zwischen Zugwaggon, Tretboot und Fahrrad. Zwischen zwei und 14 Personen können die historische Strecke vom Draisinenbahnhof in Kleve nach Kranenburg strampeln oder von Kranenburg nach Groesbeck. Von wo nach wo ist aber eigentlich auch egal, denn der Weg ist das Ziel. Und der Weg macht einfach nur Spaß.

www.grenzland-draisine.eu/de

mle