Der Sommer neigt sich dem Ende zu, der Herbst übernimmt in goldenen Farben. Jetzt ist die richtige Jahreszeit für Ausflüge. Rund um Mönchengladbach gibt es einige Möglichkeiten, Kunst und Kultur mit dem Aufenthalt an der frischen Luft zu verbinden. Wir haben uns umgesehen und stellen Ihnen einige Angebote vor.

Archäologischer Park und Römermuseum Xanten

Auch am Niederrhein waren in der Antike Römer stationiert. Wie sie gelebt haben und ob die Legionäre so waren, wie es in den Asterix-Comics geschildert wird, zeigt der Archäo-logische Park und das Römermuseum in Xanten. Bis Ende September bietet der Park römische Wochenenden an, bei denen verschiedene Aspekte des Lebens in der Legion beleuchtet werden. Mitmach-Aktionen, Führungen und Vorträge geben einen Einblick in die Zeit der Römer. Bei den Nachtführungen an jedem zweiten Freitag im Monat kann man die Anlage im Mondenschein besichtigen.

ww.apx.lvr.de

Museum Insel Hombroich

Kunst und Natur, dazu Architektur: Auf der Museumsinsel Hombroich ist dieser Dreiklang Programm. Die Natur ist die Präsentationsfläche für die dort gezeigte zeitgenössische Kunst. Die Bauwerke sind begehbare Skulpturen, die eben-falls für Ausstellungen genutzt werden. Mit dem 1987 eröffneten Museum Insel Hombroich sollte Kunst direkter und sinnlicher zugänglich gemacht wer-den. Auf Absperrungen, Beschilderungen und Beleuchtungen wird deshalb gänzlich verzichtet. Deshalb ist das Museum nur bei Tageslicht geöffnet.

www.inselhombroich.de

Die Gruga in Essen

Eine Rundfahrt mit der Grugabahn ist für Kinder wie Erwachsene ein Erlebnis. Wer in die Mini-Waggons einsteigt, nur durch ein dünnes Seil von den Pflanzen am Rand der Schienen getrennt, erlebt das kleine Glück im Alltag. Entstanden ist der Park 1929 aus der ersten Großen Ruhrländischen Gartenbau-Ausstellung. Für Botaniker ist der Park mit seiner vielfältigen Pflanzenpracht genauso interessant wie für Freizeitsportler, Spaziergänger oder Kunstliebhaber. Letztere finden hier über 40 Skulpturen von der klassischen Moderne bis zu zeitgenössischen Arbeiten.

www.grugapark.de

Freilichtmuseum Kommern

Egal, wie oft man kommt, man entdeckt immer wieder ein neues Detail. Das könnte auch daran liegen, dass sich hier immer wieder etwas verändert. Eine Reise in die Vergangen-heit bieten alle Baugruppen. Die Frage ist, wie weit man selbst reisen möchte. Bis ins frühe 16. Jahrhundert kann man zurück gehen oder in
die eigene Vergangenheit mit Tante-Emma-Laden, Dorfwirtschaft, Bäckerei und Frisörsalon des Wirtschaftswunders.

www.kommern.lvr.de

Garnet Manecke