Die Geschichte hinter den Bildern: 100 Jahre Stiftung Walter Kaesbach und vom Schicksal jüdischer Sammler und ihrer Bilder
Das Terrorregime des Nationalsozialismus beging von 1933 bis 1945 einen Kunstraub beispiellosen Ausmaßes. Mit Hilfe der Provenienzforschung werden die Geschichten hinter den geraubten Bildern aufgearbeitet, ins öffentliche Bewusstsein gerückt, und so auch unser Wille manifestiert, solch ein Verbrechen nie wieder zuzulassen.
Diese Veranstaltung besteht aus zwei Teilen:
16.11.23: 100 Jahre Stiftung Walter Kaesbach- Expressionismus am Museum Abteiberg (Veranstaltungsort: Museum Abteiberg)
So lautet der Titel der aktuellen Ausstellung im Museum. Bei einer Führung durchs Haus soll über die Bedeutung der Sammlung Kaesbach, aber auch über ihr Schicksal während der Zeit des Nationalsozialismus gesprochen werden. Denn viele Bilder wurden als ‚entartete Kunst‘ beschlagnahmt. Die meisten gelten bis heute als verschollen.
29.11.23: Vom Schicksal jüdischer Sammler und ihrer Bilder (Veranstaltungsort: Volkshochschule am Sonnenhausplatz)
Im Museum Abteiberg haben wir den Sammler Walter Kaesbach kennengelernt. Nun sollen im Rahmen dieses Vortrags auch andere, zumeist jüdische Sammler wie Paul Westheim, Alfred Flechtheim oder Max Silberberg und ihr Schicksal während der NS-Zeit vorgestellt werden. Ihren Namen soll ein Gesicht gegeben werden, ihren Geschichten eine Bühne!
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Museum Abteiberg statt.
Weitere Informationen finden Sie hier.