Keine Lust auf Hotels und Ferienwohnungen? Kein Problem, die Urbano-Redaktion nennt die wohl ausgefallensten Übernachtungsmöglichkeiten.

Im Hausboot

Eine Übernachtung im Hausboot ist am Niederrhein möglich? Direkt am Diersfordter Waldsee in Wesel liegen Boote, die einen schönen Ausblick auf die Natur offenlegen.
www.hausboot-niederrhein.de

Im Museum

Für viele ein Traum: Eine Nacht im Museum. Im Energeticon in Alsdorf ist es möglich, dann erst richtig loszulegen, wenn die anderen Besucher nach Hause müssen. Das Museum, in dem man alles über Energiegewinnung und die Energiewende erfährt, kann man außerhalb der Öffnungszeiten exklusiv erkunden – mit Helm und Grubenlampe. Es geht unter Tage, raus aufs Außengelände mit zahlreichen Maschinen und wieder rein auf eine Zeitreise im Aachener Revier. Schließlich übernachtet man in einem stylischen Kubus – Essen und Trinken inklusive.
www.energeticon.de

Im Baumhaus

Wer den Wald liebt, für den ist ein Wochenende im Baumhaus genau das Richtige. Unter anderem am Sorpesee im Sauerland findet man kunterbunte Häuser auf Stelzen, mit direktem Blick auf den See. Die Ferien-Baumhäuser werden immer beliebter und haben natürlich vom Komfort her nichts mit dem zu tun, was man damals mit Papas Hilfe im Garten zusammengezimmert hat. Die Häuser sind gut ausgestattet und natürlich weder kalt, feucht noch dunkel. Vom Balkon der gut 50 Quadratmeter großen Häuser in den See zu springen geht nicht – dafür lohnt eine Runde mit dem Kanu über den See. Ein Kindertraum wird wahr – für Kinder und Erwachsene fantastisch.
www.sorpesee.com

Im Strandkorb

In Büsum an der deutschen Nordsee lässt es sich für verliebte Paare ganz wunderbar im Schlafstrandkorb übernachten, eng aneinander gekuschelt, das nächtliche Wellenrauschen und das morgendliche Kreischen der Möwen als Soundtrack.
www.buesum.de

Im Tipi

Romantisch, aufregend, inspirierend. Ein Urlaub im Tipi ist für Kinder ein Traum. Und für die Eltern weniger aufwändig als befürchtet: Denn die Indianerzelte sind erstens schon aufgebaut und zweitens behaglich eingerichtet. Das Kuckunniwi Tipidorf in Werder in Brandenburg erinnert ein wenig an einen Campingplatz, ist aber kleiner und idyllischer.
www.spreewaldtipi.de

Im Gurkenfass

Wenig überraschend, dass die vermutlich einzigen Übernachtungs-Gurkenfässer im Spreewald zu buchen sind. Und ebenfalls wenig überraschend, dass es trotz zweier Räume (Vorraum und Schlafbereich) insgesamt nur wenig Platz gibt. Auf 3,30 Metern Länge und 2,10 Metern Durchmesser fühlt man sich möglicherweise wie die Gurke im Glas.
www.spreewald-unterkuenfte.de

In einem alten Zug

Den verzweifelten Versuch, in einem Zug zu schlafen, haben sicher schon viele Menschen unternommen. Irgendwo zwischen Schienenrattern, Durchsagen und Kartenkontrollen kommt man sicher weniger gut zur Ruhe als im Gasthof Dückinghaus in der Nähe von Osnabrück, wo man in einem historischen und ausrangierten Eisenbahnabteil logieren kann. Neben den stilecht eingerichteten Zimmern sorgt dafür auch das nachgebaute Bahngleis mit Sitzbänken, Hinweisschildern und – na klar – die Bahnhofsuhr.
www.dueckinghaus.de

Im Iglu

Auf der Zugspitze grüßt in mehr als 2.000 Metern Höhe das Hotel Iglu Lodge und hat von Ende Dezember bis Anfang April geöffnet. In kunstvoll aus echtem Schnee gestalteten Iglus schläft man im Expeditionsschlafsack auf Thermomatten und gemütlichen Fellen. Ein eiskaltes, vielleicht etwas ruppiges Vergnügen, was aber mit einem atemberaubenden Blick auf die Alpenlandschaft und ein wenig umliegenden Komfort (Sauna, Whirlpool) nobel abgerundet wird.
www.iglu-dorf.com

Im Koffer

Das nach eigenen Angaben kleinste Hotel in Deutschland steht in Chemnitz und ist wirklich nicht das, was man sich unter einem Hotel so vorstellt. Denn – Achtung – hier schläft man in einem überdimensionalen Koffer. Wie in einem Reisekoffer ist auch in diesem Zimmer Platzoptimierung gefragt. Und so passen in das Kofferzimmer so gerade ein Doppelstockbett, eine Toilette und ein Waschbecken.
www.prellbock-bahnart.de