Endlich Ferien und grenzenlose Freiheit! Schluss mit Schule, Hausaufgaben und Arbeit – jetzt ist die Zeit für Ausflüge mitten in der Woche. Dafür müssen Sie sich nicht an Check-In-Schaltern an vollen Flughäfen oder in Staus auf den Autobahnen einreihen. Sie haben das Glück, dass sie das Urlaubsfeeling vor der eigenen Haustür erleben können. Für Wanderfreunde und Radler bietet die Region viele Seengebiete, die einen Ausflug lohnen. In einigen Gewässern darf man auch schwimmen und sogar Wassersport ist möglich.
Die Krickenbecker Seen
Ja, richtig gelesen, ein Ziel, mehrere Seen: Das ist das Angebot für Ausflügler, die auch in der Freizeit auf Effizienz setzen. Gleich vier Seen bilden das Ensemble bei Nettetal: der Poelvennsee, der Schroliksee, der Glabbacher Bruch und der Hinsbecker Bruch. Entstanden sind die Seen durch den Torfabbau, der bis ins 19. Jahrhundert stattfand. Heute sind sie Heimat von vielen Wasservögeln und einer reichhaltigen Pflanzenwelt. Besonders beeindruckend sind im Sommer die Seerosen auf den Wasseroberflächen. Wanderer können die Seen über eine Route, die auch über Stege führt, erkunden. Für Radler gibt es zahlreiche Strecken mit spektakulären Aussichten rund um die Seen und entlang der Nette.
Lago Laprello
Gut drei Kilometer ist der Weg rund um den See nur lang, aber seine Vielseitigkeit lässt ihn länger erscheinen. Sowohl zu Fuß als auch mit dem Rad oder mit Inlineskates kann der See umrundet werden. In kurzen Abständen bieten Holzbänke einen Blick auf das Wasser mit Enten und Gänsen. Es gibt einen naturnah angelegten Sandstrand, an dem man in dem See auch baden darf. Freizeitkapitäne bekommen am Bootshaus Tret- und Ruderboote, um auf große Fahrt zu gehen. Der See liegt übrigens nahe bei der Heinsberger Innenstadt mit vielen kleinen Geschäften, sodass auch eine Shopping-Tour in den Ausflug integriert werden kann.
Amici Beach
Perfekt für den kleinen Urlaub zwischendurch ist dieses Naturfreibad am Effelder Waldsee. Sandstrand, Badesee, eine große Liegewiese zum Chillen, Wasserski und Wakeboarden. Wer es noch eine Prise aufregender mag, kann sich im Flyboarden ausprobieren, bei dem das Board durch Wasserstrahlen in die Luft gedrückt wird. Stille Genießer dürften sich über die Unterwasserwelt des Sees freuen, die sie beim Tauchen erkunden können. Jede Menge Spielspaß ist auch im Storm Aquapark am Amici Beach garantiert. Wasserrutschen und -trampoline, Klettermöglichkeiten und ein großes Trapez sorgen dafür, dass die Schwimmbad- Pommes garantiert keine Rettungsringe um die Hüften legen kann.
Tüschenbroicher Weiher
Am Rande des Tüschenbroicher Waldes liegt still und ruhig der Weiher, umrandet von Wegen, die sich sowohl für die Wanderung, einen Spaziergang oder für eine Radtour eignen. Drei Kilometer ist der Rundweg lang, vorbei an der sagenumwobenen Ulrichskapelle und der historischen Ölmühle. Zum Ausflug gehört auch eine Minigolf-Partie auf dem 18-Loch-Platz und eine Tour in einem Ruderboot auf dem Weiher. Angler dürfen im benachbarten Angelpark die Fische aus dem Wasser ziehen. Ein Goodie für Sonntagsausflügler: Das Flachsmuseum und das Trachtenmuseum Wegberg sind fast nebenan.
www.niederrhein-tourismus.de
www.minigolf-wegberg.de
Blaue Lagune
Vom großen Strandglück ist Mönchengladbach nur gut 30 Kilometer entfernt. In der Blauen Lagune in Wachtendonk gibt es alles, was das Herz des Wasser- Fans höherschlagen lässt: Sandstrand und Schwimmvergnügen, Wakeboard und Wasserski. Dazu gibt es Wasserspielplätze für kleine und große Kinder mit Wasserrutschen und Sprunggelegenheiten. Wer gleich mehrere Tage bleiben möchte, bucht einfach im Ferienpark eine Unterkunft in einem Container-House, einem Ferienhaus oder in einer der bunten Lodges.
Mühlensee
Eigentlich ist hier der Weg das Ziel. Denn der führt geradewegs durch den Urwald. Wobei der Weg eine geschwungene Straße entlang des Mühlenbachs ist, der in den Mühlensee mündet. Während man von Gatzweiler im Westen Mönchengladbachs unter dem grünen Dach der Baumkronen die Straße zur Holtmühle auf Wegberger Seite entlangfährt, hat man einen malerischen Blick in das Mühlenbachtal. Die Straße folgt dem Flusslauf, in das Naturschutzgebiet führt kein Weg. Das Gebiet ist Sumpfdotterblume, Buschwindröschen und Farnen, Eisvogel, Nachtigall und Fledermaus vorbehalten. Am Ende des Weges wartet das Café am See in der Holtmühle mit einer Erfrischung.
www.niederrhein-tourismus.de
www.holtmuehle.de
Garnet Manecke
