Spätestens im Mai bricht sie an: Die Zeit, in der wir die eigenen vier Wände gegen die frische Luft so oft es geht eintauschen. Das Schöne daran ist, dass Open-air-Genuss und Gemütlichkeit Hand in Hand gehen können, denn inzwischen ist es wirklich leicht, Balkon oder Terrasse in Outdoor-Wohnoasen zu verwandeln. Draußen wohnen zu können, liegt eben voll im Trend und Platz dafür ist selbst in der kleinsten ‚Hütte‘.

 

Je kleiner, desto sinnvoller

Klar, auf einer riesigen Terrasse oder im weitläufigen Garten stehen einem alle Möglichkeiten offen, Essplatz, Koch- und gemütliche Wohnbereiche auch an der frischen Luft miteinander zu kombinieren. Bei einem kleinen Balkon wird das schon schwieriger. Hier müssen dann Prioritäten gesetzt werden. Fragen Sie sich, was Sie draußen am liebsten machen möchten und wählen entsprechend das Mobiliar. Auch, wer sich partout nicht festlegen kann, darf dank flexibler oder multifunktionaler Möbel aufatmen, die nur dann zum Einsatz kommen, wenn man sie gerade braucht. Doch generell geht es jetzt draußen stylisher, aber auch gemütlicher zu. Nicht nur Outdoor-Sitzsäcke und Poufs bieten Raum zum Chillen, auch die klassischen Möbel wie Liegen, Sessel oder Stühle kommen nun deutlich flacher, aber durch größere Flächen auch bequemer daher und laden mit großen, weichen Kissen und Polstern zur Entspannung ein.

Stoff für noch mehr Loungegefühl

Drinnen dürfen sie auf keinen Fall fehlen: Kuschelige Kissen und Teppiche schaffen erst wohnliches Flair. 1:0 für Innenräume? Falsch! Inzwischen gibt es tolle Outdoor-Varianten aus wetterfesten Geweben. Optisch und haptisch sind diese ihren Indoor-Kollegen zum Verwechseln ähnlich, vereinen ihr Design aber mit den höheren Ansprüchen, die Stoffe für den Außenbereich erfüllen sollten. Sie sind deutlich strapazierfähiger und UV-beständig, sodass sie Sonne und Regen locker standhalten, ohne zu verwittern oder zu verblassen. Ebenso trocknen die neuen Mischgewebe meist sehr schnell, sind leicht zu reinigen und auch die Angst vor Schimmel oder Stockflecken erübrigt sich bei den modernen Materialien von allein.

Moderne ‚Erleuchtungen‘

Warme Temperaturen laden dazu ein, bis tief in die Nacht an der frischen Luft zu bleiben – vorausgesetzt man kann noch die Hand vor Augen sehen. An Kerzen oder Laternen denkt nun natürlich jeder, doch wie schaut es mit richtigen Lampen aus, die das Open-air-Wohnzimmer stilvoll in Szene setzen? Die meisten Außenleuchten sind mittlerweile mit sparsamer LED-Technik ausgestattet, die selbst bei üppigeren Arrangements kaum noch die Stromrechnung in die Höhe treibt. Ebenso ermöglichen leicht in Markisen oder Geländer integrierbare Lichtbänder die inzwischen für drinnen so geliebte indirekte Beleuchtung. Doch die echten Highlights kommen tatsächlich ganz ohne Kabel, Steckdosen und Strom aus: Die neuesten Generationen an Solarlampen sind inzwischen in nahezu allen Größen, Formen und sogar Farben erhältlich. So schaffen Sie im Handumdrehen faszinierende Lichtstimmungen und bleiben trotzdem absolut flexibel.

Laura Dietel