Es klingt zu schön, um wahr zu sein. Eine Stadt mit 35.000 Einwohnern mit hoher Restaurantdichte und gut funktionierender Kneipenkultur, mit dem schönsten St. Martins-Zug der Gegend und tollen Geschäften in der City. Eine Stadt, in der manchmal sogar Plätzchenduft in der Luft liegt. Gibt es diese Stadt? Ja, willkommen im ‚Königreich Kempen‘.
Kempen
Gelebte St. Martins-Tradition
Dass durch Kempen der wohl größte St. Martins-Zug am Nieder- rhein zieht, lässt sich durch die Teilnehmerzahl von rund 4.000 belegen. Wahrscheinlich gibt es hier aber auch den Schönsten und Stimmungsvollsten. Kaum ein Haus in der historischen Altstadt, das nicht am 10. November mit Kerzen und Laternen geschmückt ist, kaum eine Straßenecke ohne Kakao-, Glühwein- und Püffer- kenstand. Das hat Tradition hier, seit mehr als 100 Jahren. Noch Stunden nach dem traditionellen Feuerwerk stehen die Kempener zusammen und mümmeln ihren Weckmann – aus der Blö-es, der Martinstüte mit den Leckereien für die Kinder.
Individuelles Shoppen
Stoffe, Porzellan, Nähzubehör und Kindersachen, alles in tollen Farben und Mustern – ‚Fräulein Rosalie‘ in der Kirchgasse ist einer dieser vielen tollen inhabergeführten Geschäfte, die Kempen zu einem besonderen Shopping-Erlebnis machen. Hier gibt es das Weinhaus Straeten, den tollen individuellen und kreativen Kleider- und Möbelladen ‚Lilli Pomerin‘ oder das toll eingerich- tete Kindermoden-Geschäft ‚SeeKatz‘. Wo in anderen Städten die vielen kleinen besonderen Läden leider den großen Ketten weichen müssen, kann man in der Thomasstadt noch wunderbar durch die vielen Altstadt-Gässchen schlendern und shoppen.
Kneipenbummel
Kempen verfügt über eine wunderbare Gaststätten-Landschaft. Ob zum Bier an der großen Theke des ‚Treppchen‘, mit einem leckeren Cocktail in der Hand im ‚Comix‘, beim Table Quiz im ‚Mauli´s‘, zum Darten in den Irish Pub ‚The Whistle‘ oder zum Kickern in den ‚Kultur-Bahnhof‘ – vor allem an den Wochenenden ist Kempen eine echte und sehr lebendige Kneipenstadt. „Mal eben auf ein Bier in die Altstadt“ – das geht in der Thomasstadt. Oder auch nicht – weil es meist ein paar mehr werden – in einer Stadt dieser Größe trifft man halt oft alte Bekannte.
www.kempen.de
Plätzchenduft liegt in der Luft
Klingt komisch, ist aber so: Die Haupt-Geruchsbelästigung in der Stadt kommt von DeBeukelaer. Dann, wenn die riesige in Kempen beheimatete Produktion des Keks-Giganten mal wieder Prinzen- rolle herstellt, duftet es einen Kilometer rund um die Fabrik wie an Weihnachten. Auch ansonsten haben die Kempener einiges davon, eine Plätzchenfabrik in ihrer Stadt zu haben: Denn im Factory Outlet sind tolle Schnäppchen zu machen.
www.griesson-debeukelaer.de
Pralles Leben auf dem Buttermarkt
Wer durch Kempen schlendert, kommt irgendwann am Butter- markt, dem Herzen der Altstadt aus. Und das ist auch gut so, denn hier befindet sich mit dem ‚La Piazza‘ die beste Pizzeria der Stadt, eine wunderbare Eisdiele namens Brustolon, und das ‚Falko‘, eine große Kneipe, in der sich drinnen die Kempener Jugend auf ein Bier trifft und draußen die etwas Gesetzteren auf einen Kaffee. Und – natürlich – die ‚Kempener Lichtspiele‘, das traditionsreiche Kino der Stadt. Es ist das Herz des – wie die Einwohner selber sagen – ‚Königreichs Kempen‘, abgeleitet vom Autokennzeichen KK.
‚Markt der Sterne‘ an den Adventswochenenden
Am besten, man prüft für die drei ersten Adventswochenenden schon mal die Zugverbindungen Mönchengladbach – Kempen. Denn wenn in der Thomasstadt zum ‚Markt der Sterne‘ geladen wird, zum romantischen Weihnachtsmarkt in der liebevoll illumi- nierten Altstadt, sollte man sich den Stress der Parkplatzsuche ersparen. Wobei sich diese Suche durchaus lohnt. Denn an den mehr als 200 Ständen wird viel Besonderes und Handgemachtes angeboten, zudem auf der großen Bühne am Buttermarkt viel Musik und Programm.
www.markt-der-sterne.de