Der VfL will seinen Beitrag leisten und helfen, eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. In einem ersten Schritt hat Borussia die Zertifizierung für nachhaltigeres Wirtschaften erreicht. Ein Etappenziel – denn nachhaltiger zu agieren ist kein abgeschlossener Prozess.

Ein Fußballverein muss sich ständig im sport – lichen Wettkampf mit anderen Bundesliga – Klubs messen. Jetzt hat sich Borussia außer – halb des Fußballfeldes messen lassen. In einem aufwendigen, mehrmonatigen Ver – fahren hat sich der VfL einer systematischen Prüfung des Zentrums für Nachhaltige Un – ternehmensführung (ZNU) unter zogen. Das Forschungsinstitut der Universität Witten/ Herdecke vergibt den ‚ZNU-Standard Nach – haltiger Wirtschaften‘, der den Grad der Nachhaltigkeit eines Unternehmens in den drei Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Soziales misst und erkennbar macht. Boru – ssia wurde von den Experten des TÜV Rhein – land nach der 44 Kriterien umfassenden Prüfliste des ZNU-Standards auditiert, er – hielt im Anschluss daran die Zertifizierung und ist damit als nachhaltig agierendes Unternehmen ausgezeichnet worden.

„Die DFL hat entschieden, als erste Profi – liga der Welt Nachhaltigkeit als Lizenzie – rungsauflage aufzunehmen, was zur Saison 2023/24 erstmals abgefragt werden wird. Wir bei Borussia haben dann gesagt, dass wir noch einen Schritt weitergehen wollen und schnell erkannt, dass wir Unterstützung von außen benötigen“, erklärt Borussia Ge – schäftsführer Markus Aretz. Es ging darum, das komplexe Thema Nachhaltigkeit greif-, messbar und damit auch ver bes serungs – fähig zu machen – sprich, es zu mana gen. Diese Unterstützung hat Borussia im ZNU gefunden, dessen Nachhaltigkeitsstandard der erste ganzheitliche Managementstan – dard ist. „Ein wesentliches Ziel des ganz – heitlichen Ansatzes ist es, dass sich Unter – nehmen schrittweise und sys t e m atisch mit dem Thema Nachhaltigkeit aus einander – setzen“, sagt Dr. Axel Kölle vom ZNU.

Gemeinsam zu mehr Nachhaltigkeit

In den vergangenen Monaten wurden da – her vom Lizenzspielerbereich bis zur Gas – tronomie alle Abteilungen und Arbeits – felder im BORUSSIA-PARK unter die Lupe ge nommen. Um sämtliche Prozesse und Produkte zukünftig nachhaltiger zu gestal – ten, werden alle Mitarbeitenden des Ver – eins geschult. Nachhaltiges Denken sollte aber auch über die eigenen Mitarbeitenden hinaus nach außen getragen werden. „Um wirklich nachhaltiger agieren zu können, ist es wichtig, auch unsere Fans mitzuneh – men“, berichtet VfL-Geschäftsführer Aretz.

Mit der ZNU-Zertifizierung ist ein erstes Zwischenziel Borussias auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit erreicht worden. Nachhaltiger zu agieren ist allerdings kein abgeschlossener Prozess. Es geht vielmehr darum, sich kontinuierlich weiterzuentwi – ckeln. „Der Prozess ist noch lange nicht ab – geschlossen“, weiß auch Aretz. „Wir sind weit davon entfernt zu behaupten, dass wir in Gänze nachhaltig oder klimaneutral sind. Aber wir haben uns auf den Weg ge – macht, nachhaltiger und klimabewusster zu werden und zu handeln.“

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